Funktioniert der RTL-Surfstick (Huawei E173) an jedem Android 4 Tablet?

  • Hallo,

    eine Frage, funktioniert der RTL Stick über Micro USB an einem Android 4 Tablett?

  • Hi.

    Das kann man pauschal nicht beantworten. Meine jetzige Sicht ist: An NoName-Tablets (nicht falsch verstehen, ist keine Wertung der Qualität) ehr als an Marken-Tablets. Wie hier im Forum zu lesen ist, liefern einige Samsung-Tablets zu wenig Strom am USB-Port. Mit dem Huawei E173 hat man allerdings mit die größten Chance auf Funktion.

    Letztlich hilft nur ausprobieren oder gleich einen Hotspot kaufen.

  • Unsinn, die Software hat damit nix zu tun. Wichtig ist, dass der Stick keinen Hardware-SIM-Lock oder Netlock hat. Wenn es nur ein Lock in der Software ist, lässt sich dieser total leicht umgehen:

    Unter Windows MWConn benutzen und unter Android "ppp widget".

  • Wichtig ist, dass die vom Tablet-Hersteller gepimpte Android-Version Treiber für den jeweiligen Stick enthält. Zudem muss das Tablet den Stick elektronisch treiben können, also zumin. genug Amps an der Schnittstelle liefern.

  • Wichtig ist, dass die vom Tablet-Hersteller gepimpte Android-Version Treiber für den jeweiligen Stick enthält. Zudem muss das Tablet den Stick elektronisch treiben können, also zumin. genug Amps an der Schnittstelle liefern.

    Jepp, auch das ist richtig und wichtig. Allerdings ist im "Standard"-Android-Kernel meist der Treiber für die meisten Modems dabei und mit dem entsprechenden Apps (ppp widget, was quasi pppd und chat automatisiert, zwei bekannte Linux-Tools) lassen sich mittlerweile sehr viele Sticks betreiben (v.a. die von Huawei).

  • Genau das ist das Problem! Im "Standard-Android-Kernel" sind vielleicht Treiber vorhanden, bzw. wird er mit den passenden Modulen geliefert. Aber was der Hersteller der Hardware daraus macht, ist eine ganz andere Frage.

    Ich behaupte nicht das erste Mal, dass es Hersteller gibt, die den Kernel künstlich kastrieren, um ihm den Support für G3-Devices zu nehmen. So wird man besser die (teureren) Geräte mit G3-Native-Support los. Offtopic-Beispiel: Apple würde wenig Geräte mit 64GB Flash verkaufen, wenn man die 8GB-Geräte mit SD-Karten erweitern könnte.

    Und selbst wenn der Hersteller den Treiber-Support im Kernel belässt und es ein Tool wie "PPP Widget" gibt, hier die Voraussetzungen für die Nutzung von "PPP Widget":

    - Needs root access
    - Needs USB-Host
    - Needs a powerd USB hub (unless your device has plenty of power)
    - Some (?) devices (e.g. Samsung) need additional kernel drivers
    ...

    Für dich und mich ist das vielleicht zu machen. Aber für 98 Prozent der Benutzer dieses Forums nicht.

    Wenn also die Combo Tablet / Stick nicht vom Hersteller beworben wird bzw. jemand die Kombination getestet hat, ist alles andere reine Makulatur.

  • Geht so :)

    Denke nicht, dass Hersteller groß die Unterstützung aus ihrem Android rausprogrammieren, das ist viel zu teuer! ;)
    (Bei Samsung ist es aber meist der Fall.)
    Denn die, die einen solchen Stick betreiben wollen an ihrem Tablet, welches nicht explizit vom Hersteller dafür ausgewiesen wird, kriegen das auch so hin. Rooten ist einfacher als jemals zuvor (1-Click-Rooting-Programme für viele bekanntere Tablets) und das Aufspielen von Custom ROMs auch (aber braucht man meist nicht mal).

    Ja, einige Tablets bieten nicht genug USB-Power, das ist korrekt, einige aber auch wiederum schon.

    Fakt ist aber:
    - An quasi jedem Tablet bekommt man es hin wenn es einen USB-Anschluss bietet (ggf. per Adapter) mit mehr oder weniger Aufwand
    - Die Software auf den Sticks hat keinerlei Aussagekraft über die Chance, dass es funktioniert, hier wird meist nur Windows- und OSX-Software mitgeliefert.

  • Zitat

    Denke nicht, dass Hersteller groß die Unterstützung aus ihrem Android rausprogrammieren, das ist viel zu teuer!


    Not true. Das geht in Windeseile und kostet nichts.
    Die Hersteller bekommen doch kein fertiges ROM, sondern bauen sich eine Build-Chain für ihr "Custom-ROM". Da klickt man ein paar Optionen aus und dann werden die Treiber nicht in den Kernel integriert bzw. die Module nicht kompiliert.
    Kannst du mir glauben, ich habe schon oft Kernel für Embedded Devices kompiliert.

    Zitat

    Denn die, die einen solchen Stick betreiben wollen an ihrem Tablet, welches nicht explizit vom Hersteller dafür ausgewiesen wird, kriegen das auch so hin. Rooten ist einfacher als jemals zuvor (1-Click-Rooting-Programme für viele bekanntere Tablets) und das Aufspielen von Custom ROMs auch (aber braucht man meist nicht mal).


    Stimmt, rooten ist einfacher geworden. Die Hersteller geben es langsam auf ihre Geräte tot zu schützen. Ausnahme: Apple. :)
    Aber der Root-Zugriff allein bringt nichts, man muss das System dann passend modifizieren und das ist kompliziert. Das alles mit dem Risiko das schöne Tablet in die ewigen Jagdgründe zu schicken. Nichts für Leute mit schwachen Nerven!

    Zitat

    Ja, einige Tablets bieten nicht genug USB-Power, das ist korrekt, einige aber auch wiederum schon.


    Korrekt. Und nach Tagen mit rooten, modifizieren und beten, bringt der USB-Port dann doch zu wenig Amps. Nee, dann lieber gleich ein Tablet mit G3-Funktion oder einen Hotspot.

    Zitat

    Fakt ist aber:
    - An quasi jedem Tablet bekommt man es hin wenn es einen USB-Anschluss bietet (ggf. per Adapter) mit mehr oder weniger Aufwand
    - Die Software auf den Sticks hat keinerlei Aussagekraft über die Chance, dass es funktioniert, hier wird meist nur Windows- und OSX-Software mitgeliefert.


    Stimmt. Nur wie gesagt, nichts für Anwender.
    Stimmt, die Software (Treiber, Dashboard) auf dem Stick ist unter Android nicht relevant.

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