Erster Schritt zur EU-weiten Förderung der Breitbanddienste

Nicht nur in Deutschland stehen Frequenzen im Bereich von 800 MHz, im Zuge der Auktion unter dem Namen Digitale Dividende geführt, für den Mobilfunk zur Verfügung. Deshalb hat die EU einen Beschluss gefasst, der eine einheitliche Förderung der Breitbanddienste zum Ziel hat.

Derzeit handelt sich lediglich um eine Empfehlung der EU gegenüber ihre Mitgliedstaaten, es wird jedoch in Erwägung gezogen, in einem Beschluss die Frequenzen zwischen 790 und 862 MHz fest für den Mobilfunk zu bestimmen. So soll einerseits eine europaweite Förderung des Netzausbaus erfolgen und andererseits kann nur so sichergestellt werden, dass die Bürger in großem Umfang von den Breitbandtechnologien profitieren können. Ein Termin für einen solchen Beschluss steht noch nicht fest.

Der Vorteil der Breitbandtechnologie liegt auf der Hand: Die Infrastruktur-Kosten sind verhältnismäßig niedrig, da das Netz eine hohe Reichweite besitzt. So besteht zwar vermutlich dennoch nicht die Möglichkeit, dass die EU ihr Ziel, bis 2013 alle EU-Bürger den Zugang zu Breitbanddiensten zu ermöglichen, erreichen kann, weil die Netze bei Weitem noch nicht in ausreichendem Umfang ausgebaut wurden. Aber die Mitgliedstaaten werden ihren Anteil dazu leisten, denn Experten gehen davon aus, dass die europäische Wirtschaft in großem Maße davon profitieren könnte.

Und Surfstick Besitzer könnten endlich von wirklich schnellem mobilen Internet profitieren.