LTE als Lückenfüller für ländliche Regionen

Auch die Bundesnetzagentur reagiert auf das prognostizierte Wachstum des Mobilen Internets. Im April kommen zunächst die LTE-Frequenzen unter den Hammer, die dann in der Folge die Basis mobiler Breitbandnetze werden sollen.

Obwohl Deutschland damit in Europa eine Führungsrolle einnimmt, darf man die zu erwartenden Probleme nicht übersehen. Nach der Auktion muss zuerst die notwendige Infrastruktur für die neuen Frequenzen geschaffen werden, ehe mit der Testphase begonnen werden kann, schließlich wurde LTE noch nie unter echten Bedingungen und voller Belastung getestet.

In der Folge steht zwar die Versorgung des ländlichen Raums an erster Stelle – wird deshalb auch Auflage bei der Auktion sein – aber Wunder sollten die Privatkunden nicht erwarten.

Die Zahl der Nutzer des Mobilen Internets hat sich bis 2009 innerhalb von zwei Jahren bereits verdoppelt, ein Ende der Entwicklung ist nicht abzusehen. Zunächst werden die Mobilfunkanbieter aber wie gewohnt die Geschäftskunden ins Visier nehmen und erst im nächsten Schritt können auch Privatpersonen von den Neuerungen profitieren. In erster Linie geht es darum zu vermeiden, dass Netze nicht funktionieren, in zweiter Instanz folgt dann die Zielsetzung der flächendeckenden Netze.

Ich freue mich darauf und bin was das LTE Netz auf dem Land angeht hochgespannt. Schließlich wohne ich hier in Wittstock, ganz im Nordwesten von Brandenburg auch so ziemlich im Niemandsland, was mobiles Internet angeht. Perfekt also um zu testen ob LTE auch hält was es verspricht. 😉