Experten prognostizierten es bereits: Für Spannung bei der für Mitte April geplanten LTE-Frequenzauktion der Bundesnetzagentur wird der Zweikampf zwischen o2 und E-Plus sorgen. Jetzt sind die beiden Unternehmen sowie die von der Auktion ausgeschlossene Airdata bereits vor der LTE Versteigerung vor Gericht gegangen.
O2, E-Plus und Airdata haben jeweils gegen die Gestaltung des Verkaufs geklagt. Sie argumentierten, dass derzeit die größeren Teilnehmer Telekom und Vodafone im Vorteil seien und es sogar im Bereich des Möglichen liege, dass einer der kleineren Bieter leer ausgehe. Die Einsprüche wurden vom zuständigen Gericht abgelehnt.
Ob die Versteigerung damit wie geplant am 12. April stattfindet hängt vom weiteren Vorgehen der kleinen Bieter ab. O2 und E-Plus wollen das Urteil zunächst prüfen, um dann abzuwägen ob sie Einspruch einlegen und in Revision gehen.
Airdata von Auktion ausgeschlossen
Airdata hingegen möchte auf jeden Fall dagegen vorgehen, dass das Unternehmen von der Auktion ausgeschlossen wurde. Der Frequenzpoker verheißt weiterhin Spannung bis zum Ende.