In Großbritanien werden UMTS Nutzer verwarnt, wenn sie ein zu hohes Datenvolumen verbrauchen. Werden UMTS Flatrates nun bald abgeschafft?
Zunächst wurde die Entwicklung des Mobilen Internets von den Providern forciert, denn damit schien sich mehr Geld verdienen zu lassen als mit den Telefongebühren. Die zahlreichen UMTS Prepaid-Anbieter sorgten kontinuierlich für niedrigere Preise und die zahlreichen Flatrates taten ihr Übriges dazu. Nun scheint die Provider aber auch ihr Engagement beim Mobilen Internet einzuholen, neue Lösungen sind gefragt.
Die Beliebtheit des Mobilen Internets ist zwar positiv, aber die Anbieter müssen sich neue Lösungen einfallen lassen, damit der neue Bereich im Mobilfunk für sie auch weiterhin rentabel bleibt. Als erstes Unternehmen zog O2 United Kingdom nun die Notbremse und bietet keine Flatrates mehr im Bereich des Mobilen Internets mehr an. In Großbritanien bietet O2 seinen Kunden nämlich UMTS Flatrates mit „unlimitiertem Downloadvolumen“ Die offizielle Begründung lautete jedoch, dass das neue Abrechnungssystem transparenter für die Kunden sei.
Werden Flatrates nun auch bald in Deutschland passé sein? Ich denke, so schnell muss man sich da keine Sorgen machen. Denn in Deutschland ist es ja schon so, dass die so genannten „UMTS Flatrates“ auf GPRS gedrosselt werden, sobald ein Datenvolumen von 5 GB erreicht wurde. Eine stabil zu nutzende Internetverbindung ist damit kaum gegeben. Auf diese Weise schützen sich die Provider vor zu hohen Kosten und lassen die Flatrates weiterhin profitabel sein.