abroadband Surfstick Erfahrungsbericht

Der abroadband Surfstick ist die Eierlegendewollmilchsau unter den Surfsticks. Er funktioniert in über 50 Ländern weltweit. In allen Ländern zahlen Sie pauschal nur 0,59 Euro je MB Datenvolumen. Damit ist er die bequeme Universallösung für Reisende und Urlauber, die eine Alternative zu ihren deutschen Tarifen suchen.

Das Tolle an der ganzen Sache ist nämlich, dass Sie nur dann etwas bezahlen müssen, wenn Sie abroadband auch verwendet haben. Nutzen Sie den abroadband Surfstick und die SIM-Karte nicht, dann fallen auch keine Kosten an. Prepaid eben.

Details zum abroadband Surfstick

abroadband SurfstickBei dem abroadband Surfstick handelt es sich um einen weißen Stick vom Typ Huawei E173. Der abroadband Surfstick unterstützt per automatischer Selbstauswahl die mobilen Netzstandards HSDPA, UMTS, EDGE und GPRS. Beim Verbindungsaufbau wird immer das am besten verfügbare Netz ausgewählt. In über 50 Ländern sind somit Übertragungsraten im Download mit bis zu 7,2 Mbit/s und im Upload mit bis zu 5,76 Mbit/s möglich. Im Internet surfen ist also auch im Ausland auf DSL-Niveau möglich.

Nebenbei ist es auch möglich den Surfstick als Datenspeicher zu nutzen. Der Stick besitzt nämlich einen Steckplatz für eine microSD-Karte. Sie können den Surfstick also im Handumdrehen in einen USB-Speicherstick umwandeln. Somit ist der Datenaustausch auch unterwegs einfach möglich. Im Lieferumfang ist solch eine mircro-SD-Karte jedoch nicht enthalten.

abroadband Surfstick bestellen

Den abroadband Surfstick zu bestellen war ganz einfach. Durch einen einzigen Klick auf der Startseite von abroadband.com gelangen Sie zu einer Übersicht über die einzelnen abroadband Produkte. Je nachdem, für welches Produkt Sie sich entscheiden, erhalten Sie erst einmal viele wichtige Informationen zum Produkt. Entschließen Sie sich dieses zu kaufen, dann müssen Sie lediglich auf den Button Jetzt kaufen klicken.

abroadband Produkte

Der Bestellvorgang unterteilt sich in drei Schritte, die es abzuarbeiten gilt. Nachdem Sie sich für den abraodband Surfstick entschieden und den entsprechenden Button angeklickt haben, erreichen Sie den ersten Schritt der Bestellung.

Schritt 1:
Im ersten Schritt erhalten Sie erst einmal eine Übersicht über die Produkte, die Sie bestellen möchten. Hier können Sie festlegen, wie oft Sie jedes einzelne Produkt in Ihrem Warenkorb kaufen möchten. Haben Sie einen Gutschein, dann können Sie diesen hier gleich einlösen. Anschließend einfach auf den Button Zur Kasse klicken.

Schritt 2:
Im zweiten Schritt müssen Sie ein Formular ausfüllen, um die Aktivierung Ihres abroadband Kontos abzuschließen. Zuerst einmal müssen Sie die Vertragsart, das Lieferland und die Lieferart festlegen. Anschließend müssen Sie die Unterzeichnerdaten und Adressdaten eingeben. Haben Sie das gemacht, dann geht es weiter mit den Zahlungsoptionen. Sie haben die Möglichkeit Ihre Ware per Kreditkarte oder per Paypal zu bezahlen. Je nachdem für welche Zahlungsart Sie sich entscheiden, werden in diesem Schritt auch noch die jeweiligen Daten abgefragt.

Schritt 3:
Im dritten Schritt erhalten Sie noch einmal eine Übersicht Ihrer Bestellung. Was Sie jetzt nur noch machen müssen, ist die Vertragsbedingungen zu akzeptieren. Hierfür ist es sinnvoll sich im Vorfeld die Allgemeinen Geschäftbedingungen (AGB) durchzulesen. Das ist in diesem Schritt nämlich nicht möglich. Drücken Sie auf den Button Bestellen, dann erscheint im oberen Bereich der Seite eine Bestätigung, dass Sie das Produkt nun bestellt haben. Zudem werden Sie darüber informiert, dass Sie in Kürze eine E-Mail-Bestätigung für Ihre Bestellung erhalten. Wie Ihre Bestellnummer lautet, können Sie in diesem Kästchen auch noch sehen. Nachdem die Bestellung abgeschickt wurde ist es auch möglich eine Zusammenfassung aller Daten auszudrucken.

Lieferung

Die Lieferung des abroadband Surfsticks ging wirklich sehr schnell. Bestellt habe ich ihn am Mittwoch gegen Mittag, erhalten habe ich den Stick dann schon Freitagmorgen.

abroadband Lieferung

Der abroadband Surfstick wird in einer Verpackung geliefert, die wie eine DVD Hülle aussieht. In dieser Verpackung befinden sich der Stick, ein USB-Verlängerungs-Kabel und eine Kurzanleitung. Da der Stick und das Kabel in der Plastik-Verpackung von einem festen Schaumstoffmaterial umgeben sind, kam alles in einem sehr guten Zustand bei mir an. Die SIM-Karte wird in so etwas wie einem kleinen Paket aus Pappe geliefert. Öffnen Sie dieses kleine Paket, dann finden Sie darin die SIM-Karte in einem SIM-Kartenträger und ein kleines Heftchen mit den wichtigsten Informationen zur Nutzung der SIM-Karte. Auch die SIM-Karte kam gut erhalten bei mir an.

Software und Surfstick installieren

abroadband InstallationUm die Software installieren zu können ist es erst einmal notwendig die SIM-Karte aus dem SIM-Kartenträger zu entfernen und in den abroadband Surfstick einzusetzen. Hierfür müssen Sie die Abdeckung des Surfsticks auf der Vorderseite nach oben schieben. Nun können Sie die SIM-Karte in den entsprechenden Steckplatz stecken. Anschließend müssen Sie natürlich die Abdeckung wieder aufsetzen und zuschieben.

Das Installieren des Surfsticks ist ganz einfach. Der Surfstick funktioniert einfach per Plug&Play. Die Installationssoftware befindet sich also schon auf dem Surfstick und installiert sich von alleine.

Haben Sie den abroadband Surfstick mit Ihrem Computer verbunden, dann erkennt das Betriebssystem automatisch die Hardware. Nur wenige Sekunden danach startet automatisch die Installation der Software. Hier müssen Sie nur noch eine Installationssprache auswählen, die Nutzungsbedingungen akzeptieren und einen Installationsordner sowie einen Namen für den Programmordner wählen. Der abroadband connection manager wird anschließend installiert und eingerichtet.

Um die Software auf dem PC oder dem Notebook installieren zu können müssen diese bestimmte Voraussetzungen erfüllen. So sind als Systemvoraussetzung mindestens 50 MB freier Festplattenspeicher und ein USB 2.0 Anschluss nötig. Als Betriebssysteme werden Windows XP, Windows Vista, Windows 7 und MAC OS X 10.5 und 10.6 empfohlen.

Die Software öffnet sich nach dem Installieren automatisch. Ist das nicht der Fall, dann reicht ein Doppelklick auf das Symbol aus, damit sich das Programm öffnet. Die Software bietet nur wenige Funktionen. Sie können mit dem abroadband Connection Manager eine Internetverbindung herstellen und trennen, mit einem Klick zu Ihrem persönlichen Abroadbandbereich auf abroadband.com gelangen und sich die die Übertragungsgeschwindigkeiten und das Übertragungsvolumen anschauen.

Mit abroadband Verbindung aufbauen

Um eine Verbindung zum Internet aufbauen zu können, müssen Sie den abroadband connection manager starten. Anschließend müssen Sie die PIN eingeben, die auf dem SIM-Kartenträger notiert ist. Besteht eine Verbindung zum Internet, dann müssen Sie Ihren Internetbrowser öffnen. Hier erscheint nun automatisch die Website zur Registrierung und Aktivierung von abroadband. Nun gilt es den Anweisungen zu folgen. Sie müssen hier noch einmal Ihre Daten vom Bestellprozess überprüfen, die Zahlungsart festlegen, mit der Sie das versurfte Volumen bezahlen möchten und eine PIN für Ihren persönlichen Abroadbandbereich festlegen. Ist dieser einmalige Vorgang erledigt, dann müssen Sie nur noch ungefähr 5 Minuten warten und schon können Sie im Internet surfen.

abroadband Surfstick im Praxistest

abroadband ManagerMeinen Praxistest hat der abroadband Surfstick bestanden. Der Verbindungsaufbau klappte reibungslos, die Verbindung wurde nicht unterbrochen und sie blieb während meines Tests konstant gut. Verbunden war ich mit dem Netz von T-Mobile.

Im Internet war ich während des Tests mit durchschnittlichen 5 Mbit/s im Download und 1,5 Mbit/s im Upload im Internet unterwegs. Reibungslos Videos auf Youtube schauen ist mit diesen Geschwindigkeiten also möglich (im Falle von Youtube Videos aber sehr teuer – Stichwort Datenvolumen!).

Bild vom Speedtest Ergebnis:
abroadband Speedtest

abroadband sucht sich automatisch stärkstes Netz!

Ganz toll bei abroadband: Der Stick sucht sich automatisch das stärkste Netz! Während meines Praxistests (zum UMTS Speedtest) befand ich mich in Deutschland. Laut Länderliste werden in Deutschland alle Provider genutzt. Also Vodafone, T-Mobile, O2 und E-Plus. Das stärkste Netz fand abroadband aber von T-Mobile vor und nutzte daher diesen Provider. So funktioniert das dann dauch in anderen Ländern. Clever!

Skype nutzen

Die Nutzung von Skype ist ja gerade für Urlauber und Reisende sehr wichtig. Und ich kann Sie beruhigen. Skype funktioniert mit abroadband ganz hervorragend! Nur auf Videotelefonie sollten Sie besser verzichten, denn die Videoübertragung verbraucht sehr viel Datenvolumen…und das schlägt bei abroadband ja mit 0,59 Euro je MB zu Buche.

Simlock

Der abroadband Surfstick kommt ohne Simlock. Würde ja auch wenig Sinn machen, schließlich muss er ja in zig Ländern und mit zahlreichen unterschiedlichen Providern kommunizieren. Die verfügbaren Netze und Provider werden immer automatisch erkannt. Wie schon beim baugleichen Sparhandy Surfstick sind auch hier keine weiteren APN Daten nötig. Toll!

Mein Fazit:

abroadband Fazit: GutSchön, dass es abroadband gibt! Wer diesen Surfstick nutzt, kann beruhigt ins Ausland fahren. Keine Rennerei mehr, auf der Suche nach einem ausländischen Anbieter. Keine APN-Daten Suche und pfrickelei in der Software mehr. Einfach abroadband an das Notebook anstöpseln und online gehen. Fertig! Etwas Vorsicht ist lediglich beim Datenvolumen-Verbrauch geboten. Die 0,59 Euro je MB sind kein Discount-Tarif. Alles was viel Datenvolumen verbraucht (siehe hier), sollten Sie mit abroadband besser vermeiden. Für einfaches im Internet surfen und das verschicken oder abrufen von eMails ist das Ding aber perfekt. | Für alle Details bitte hier klicken

[infobox_full title=“Hinweis“]Im Forum wurde mir von mehreren Lesern mitgeteilt, dass abroadband nur noch eingeschränkten Service bietet. Startpakete werden angeblich nicht mehr oder nur sehr verspätet verschickt. Kontakt per Telefon oder Mail ist so gut wie nicht mehr möglich. Und auch das abroadband Bestellformular funktioniert angeblich nur noch eingeschränkt.

Ich habe diese Informationen nicht überprüft, aber da es sich nicht um Einzelmeinungen handelt, kann ich abroadband nicht mehr uneingeschränkt empfehlen.

Ich empfehle daher auf die im Artikel Surfstick im Ausland nutzen vorgestellten Alternativen auszuweichen.[/infobox_full]

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