Freenet, ein in Deutschland durchaus bekannter Internetprovider weitet sein Angebotsspektrum enorm aus: Neben dem Mobilen Internet mit Surfsticks sollen künftig auch Strom und Gas angeboten werden. Freenet ändert damit seine Unternehmensstrategie und setzt auf ein sehr viel umfangreicheres Angebotsspektrum sowie eine hochwertige Zielgruppe.
Wie Christoph Vilanek, Chef von Freenet, mitteilt, konzentriere sich Freenet im Telekommunikationsbereich künftig auf eine andere Zielgruppe, was zu sinkenden Kundenzahlen, aber steigenden Gewinnen führe. Vilanek setzt auf Smartphones und vor allem hochwertige Kunden und möchte sich vom bloßen Massengeschäft zurückziehen. Angesichts des zu erwartenden Gewinns im Sektor des Mobilen Internets, will Freenet seine Angebotspalette ausweiten und künftig auch Surfsticks sowie entsprechendes Zubehör anbieten. Über Preise und Tarife ist derzeit noch nichts bekannt. Ich bin allerdings schon gespannt und freue mich auf das erste Surf Stick Angebot aus dem Hause Freenet.
Darüber hinaus wird sich Freenet auch verstärkt im Energiegeschäft betätigen. Bis dato bot Freenet schon Strom an, allerdings von unterschiedlichen Betreibern. Geplant ist, dass künftig exklusiv die Tarife eines Anbieters vertrieben werden, die diesbezüglichen Verhandlungen über Partnerschaften laufen noch. Das gleiche Modell möchte Freenet dann auch bei Gas umsetzen, aber auch hier können noch keine konkreteren Angaben gemacht werden.
Mein Fazit zu dieser Meldung: Dass Freenet sich auf die scheinbar lukrative Nische mit dem mobilen Internet und den Surfsticks stürzt erscheint logisch. Ein großer Anbieter mehr oder weniger schadet hier sicherlich nicht. Denn meist verschärft das den Konkurrenzdruck und senkt irgendwann die Preise für die Endverbraucher. Die Erweiterung in den Bereich Strom und Gas wundert mich aber schon wieder. Oma sagt immer: Schuster bleib bei deinen Leisten… 😉