Gerade erst hat E-Plus seine Quartalsbericht vorgelegt und gibt sich zufrieden mit dem erzielten Ergebnis. Noch im ersten Quartal musste ein Umsatzrückgang verbucht werden, der inzwischen zu einer Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vorjahr gewandelt werden konnte.
Die Strategie von E-Plus scheint aufzugehen und E-Plus Chef Thorsten Dirks verteidigt diese auch entsprechend.
Zwar investiert der Mobilfunknetz-Betreiber in den kontinuierlichen Ausbau seines Netzes, aber zeigt sich zugleich in puncto LTE mehr als zurückhaltend, da schließlich noch nicht einmal die Endgeräte verfügbar seien.
Außerdem hat sich E-Plus bereits vor mehreren Wochen dahingehend geäußert, dass Roaming in Zukunft in Frage komme. So gelingt es E-Plus den Sparkurs weiter fortzusetzen, denn auch die Investitionen bei der LTE-Auktion waren sehr zurückhaltend. Der Gewinn konnte so allerdings gesteigert werden.
Meiner Meinung nach wird E-Plus mit dieser Taktik aber weiterhin das Schlusslicht unter den vier deutschen Netzbetreibern bleiben. Die Sparsamkeit in aller Ehren, langfristig benötigt man schlicht und einfach ein gutes Netz um stabil zu wachsen.
Da ich ja täglich mit Menschen telefoniere, die auf der Suche nach einem guten Surf-Stick Tarif sind, weiß ich, dass E-Plus schon jetzt in den meisten Gesprächen keine Rolle spielt.