EU-Roaming – Kein Freifahrtschein für günstiges Mobiles Surfen im Ausland

Moment mal, werden sich viele jetzt denken, das EU-Roaming wurde doch zum 1. Juli eingeführt, um die Kunden vor unerwünschten Urlaubsspätfolgen in Form von hohen Telefonrechnungen zu schützen. Das ist so auch vollkommen richtig, aber leider vergessen viele Kunden, dass sich die Kostensperre wirklich nur auf die Länder der EU bezieht.

Die Schweiz und die Türkei, beliebte Urlaubsländer der Deutschen sind dementsprechend nicht involviert. Hier muss man also nach wie vor selbst die Kosten im Auge behalten.

Experten raten dazu, dass Kunden, die beabsichtigen in diesen und anderen nicht EU-Ländern ihr Handy des Öfteren zu nutzen, für die Dauer des Urlaubs eine speziellen Auslandstarif bei ihrem Provider abschließen. Auf diese Weise telefoniert und surft man auf jeden Fall billiger und kann ebenfalls eine Kostensperre setzen. Vor Abschluss eines solchen Tarifs sollte man aber genau auf die Kosten achten, denn die Angebote sind leider oft nur scheinbar günstig, vor allem wenn die Kosten pro KB angegeben werden, denn 1 KB ist quasi nichts im Mobilen Datenverkehr.

Meine Empfehlung lautet auch weiterhin: Deutsche Tarife sind deutlich zu teuer fürs Ausland. Holen Sie sich im Ausland eine Prepaid SIM-Karte für mobiles Internet und legen Sie diese in Ihren SIM-Lock freien Surf-Stick ein. Dann surfen Sie günstig im Ausland.